Bereits veröffentlichte Romane der 1. Sequenz - Leseproben

Roman-Reihe "Zwischen ... "

Schnipselsammlung

1. Roman "Zwischen meinem Sein"

Leseprobe:

Es tut mir sehr gut, meine ganze Aufmerksamkeit ist jetzt auf alltägliche und elementare Dinge gerichtet. Ich kann an der gegenwärtigen Situation nichts mehr ändern, also bleibt nur die Flucht nach vorn und ein ordentliches Aussehen gehört dazu, auch in meinem Alter. Oder gerade in diesem!

Die langen Haare trage ich offen, die sind einfach nass und hängen so da herum. Mir geht es viel besser nach dem Bad. Noch etwas Schminke, gut nun. So kann ich mich den Herausforderungen stellen.

Immerhin entscheiden die nächsten Stunden über mein zukünftiges Leben.

Gestylt in Freizeitkleidung, einfach lächerlich aber was soll`s.

"Beate! Schön, dass du zu uns kommst, ich möchte dir einige Freunde vorstellen. Zu meiner Rechten sitzt Anatoli Borenkow, er ist ein enger Freund und mein Assistent." Wir haben uns schon begrüßt, dennoch steht Herr Borenkow auf, um sich bei mir mit einem festen Händedruck und einem aufrichtigen, freundlichen Gesicht zu bedanken.

Freundlich erwidere ich den Gruß, weiß jedoch nicht wofür er sich bedankt. Er ist ein gepflegter Mann in den Sechzigern, bis auf einen sind auch die anderen anwesenden Herren im Rentneralter. Sascha stellt sie mir noch vor und bittet mich an seiner Seite Platz zu nehmen. Ein bisschen zaghaft geselle ich mich zu dieser Runde und versuche dem Gespräch zu folgen, was mir nicht gelingt. Als einige Fragen an mich gestellt werden, gestehe ich mein schlechtes Russisch und die Unterhaltung wird einfach in Deutsch weitergeführt. Die können das alle!

"Frau Fuhrmann, ich habe mit dem Oberst gesprochen." Freundlich wendet sich ein durchtrainierter und nicht besonders großer Iwan Lukanus an mich.

"Er hat uns erlaubt Sie über alles zu informieren und ich bitte Sascha darum, er beherrscht Ihre Sprache am besten."

"Gut, du wirst verstehen, dass ich meinen Freunden von unserem Abenteuer berichtet habe. Möchtest du etwas trinken oder essen, es ist fast Mittag?"

"Ja, ein Kaffee und Wasser wären sehr gut, danke." Sofort springt Anatoli auf und kommt wenige Sekunden später mit einem Tablett wieder, dass meine Erwartungen weit übertrifft, so wie alles hier. In einer kleinen, handgefertigten und kunstvoll geschliffenen Karaffe ist eisgekühltes Wasser, ein ebenso kostbares Glas steht in Reichweite daneben. Ein weiteres Glas ist mit schwarzem Kaffee gefüllt und auf einer kleinen Etagere liegen frische Beeren, Konfekt und verschiedenes Gebäck.

"Beate, was wir besprechen darf diese Wände nicht verlassen, es ist wichtig. Also, am Schlimmsten für dich ist, dass diese Männer Profis waren und keine inländischen Terroristen. Du hast Bilder geliefert, die eine eindeutige Identifizierung ermöglichen und deshalb bist du immer noch in Gefahr. Die Hintermänner wissen noch nicht, wer du bist, an eine lebenslustige Dame aus Deutschland werden sie nicht zuerst denken. Sie haben die Frauen getötet aber sicher erfahren sie irgendwie, dass du überlebt hast. Wie du erwähntest, sie brauchen keinen Zeugen. Nun, viel Zeit bleibt uns nicht, etwas zu organisieren."

"Warte! Bitte erkläre mir erst einmal wer ihr seid und wer sind diese Leute. Dass ich immer noch in Gefahr bin, habe ich befürchtet. Aus diesem Grund habe ich mich dir anvertraut, bitte, ich möchte es nicht bereuen."

2. Roman

"Zwischen Schwarz, Weiß und Grau"

Leseprobe:

Das neue Jahr ist noch nicht alt und ich verbringe meinen Geburtstag mit meinem Freund Jürgen Illig auf meinem schönen neuen Schiff. Das letzte Jahr verlief sehr ruhig für uns und so konnten wir uns von den schlimmen Geschehnissen in unserem Leben etwas erholen. Das Schicksal sorgte für diese kuriose Gemeinschaft, ein verzweifelter Homosexueller und eine ziemlich jung aussehende alte Frau, die als Teenager lebt, versuchen weiterhin miteinander und dem Rest der Welt zurechtzukommen.

Überraschender Weise klappt es ganz gut.

Schon über zwei Jahre sind wir gemeinsam unterwegs und verstehen uns blendend, da wir uns gegenseitig respektieren und achten. Die Aufgaben sind gut verteilt, jeder macht was er will, aber wir tun beide alles, um es korrekt und zum Nutzen unserer Gemeinschaft zu erledigen. Mein Schiff ist jedenfalls ständig ordentlich und aufgeräumt. Dank Jürgens Beruf sehe selbst ich immer gepflegt und gestylt aus. Durch meinen Conny-Ernährungsplan, Essen wie in der Steinzeit, die abwechslungsreiche Frischkost mit einem Augenzwinkern, denn es gibt gelegentlich auch Schokolade, sind wir in Bestform.

Meine Weltreise, ein Traum aus meinem früheren Leben, ist geschafft, einmal rundherum, sogar mit Abstechern. Endlich, darauf bin ich richtig stolz. Einen Teil absolvierte ich noch mit dem Flugzeug, während Jürgen das alte Boot schon verkaufte. Seit einer Woche bin ich zurück aus Australien. Es war sehr warm, anstrengend und sehr schön. In Sydney konnte ich die Papiere für meinen absolvierten Bachelor Internetlehrgang entgegen nehmen. Mein Fleiß wurde belohnt, ich bin jetzt so etwas wie eine Psychologin, jedoch ohne Erlaubnis praktisch zu arbeiten, da während so einer kurzen Studienzeit keinerlei praktische Ausbildung erfolgte und ich zu jung bin. Es ist dennoch sehr beruhigend einen Abschluss zu haben, da für meine englischen Papiere kein einziger schulischer Bildungsnachweis vorliegt.

"Jürgen, wo fahren wir morgen eigentlich hin?"

"Keine Ahnung, aber wir sollten hier weg."

"Denkst du auch, dass es schlimmer wird?"

"Langsam drehen die Verantwortlichen durch, die politische Lage ist äußerst angespannt. Willst du noch nach Kairo?" Jürgen putzt weiter die Fenster, während ich das Deck schrubbe und schaut mich fragend an.

"Nein, das Museum und die Pyramiden habe ich schon gesehen. Wir können nach Jerusalem oder hast du einen Vorschlag?" Ich wische mit meinem kleinen Robby in seine Richtung, wir müssen nicht unbedingt so schreien. Gestern bekam ich schon so komische Blicke zugeworfen, nur weil ich ohne Kopfbedeckung in der Stadt unterwegs war.

"Wie wäre es mit der anderen Richtung, wir besuchen die Golfstaaten lieber bevor ein neuer israelischer Stempel in unserem Pass ist. Die Region ist instabil, wir sollten das östliche Mittelmeer und den Golf schnellstmöglich passieren."

"Na, gut. Dennoch, glaube ich nicht, dass wir überstürzt handeln sollten. Mir kommen nur Bedenken, wenn wir durch den Golf fahren und am Horn von Afrika vorbei kommen. Vor den Piraten habe ich immer noch richtig Angst. Erst letztens war in den Nachrichten wieder von Übergriffen zu hören, obwohl nur ein Bruchteil an die Öffentlichkeit gelangt."

"Wir haben doch Waffen." Jürgen grinst mich verschmitzt an.

"Bist du wahnsinnig. Da kommen immer mehr, wir haben nicht die geringste Chance, wenn auch nur ein Schuss fällt, die schießen vielleicht sogar eine Rakete auf uns ab. Das ist groß organisiert, vom Staat, vom Kapital. Jedenfalls sind das nicht die armen Leute dort, die wären ja inzwischen alle Millionäre, da sahnt jemand gehörig ab.

3. Buch "Zwischen Zweifel und Zeit"

Leseprobe:

Wir werden weg gefahren, wissen nicht wohin und sind immer noch lustig. Auf einem der vielen Polizeireviere geleitet man uns in ein Zimmer und mir fallen die vielen Kameras auf. Das ist ein Besprechungsraum, es ist fast gemütlich mit den großen Sesseln und der noch größeren Displaywand. Doch an die Anlage in Dubai kommen die alle nicht heran. Wir warten und Sascha hat noch Durst, er ist etwas beschwipst und guter Laune. Dann bringt jemand Getränke, Wasser und Kaffee. Wenig später kommt der Chef der Sondereinheit der Vereinten Nationen, Conny.

"Hallo, tut mir Leid, euren Diskobesuch so abrupt enden zu lassen, aber wir haben Arbeit. Das heißt, ich wollte euch fragen, ob ihr euch etwas beschäftigen wollt."

"Warum nicht, was gibt es denn?"

"Sascha, tut mir leid, du bist eigentlich nicht eingeplant. Wenn du auch etwas tun möchtest, dann passe auf die Fürstin auf, wir wollen sie ja nicht irgendwo verlieren oder übersehen." Die Tür geht auf und Nikita kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt herein.

"Der kann die Stichelei nicht lassen, das mit Angel bekommen wir schon hin. Sascha ist unsere Geheimwaffe, der muss uns alle retten, wenn was schief geht."

"Dann könntest du mich bestimmt zurück fahren lassen. Da waren viele nette Superweiber auf der Super-Piste. Das gefällt mir heute besser als eure Leichen. Außerdem brauch ich was Gescheites zu trinken, hier gibt es nur Schlabber-Wasser. Was sagst du, Doktorchen? "

"Das kriegen wir hin mein Lieber, komm mit." Er grinst und verschwindet mit Sascha.

"Was ist los?"

"Conny kam nicht zum Treffen, die haben eine Terrorwarnung."

"Wo ist Mischa?"

"Der ist an Bord, er bringt das Schiff zurück und macht Urlaub."

"Wie immer."

"Und?"

"Alles gut, Liebling." Während Mat sich zu mir setzt, kommt Conny zurück und lächelt belustigt.

"Sascha war ja heute gut drauf. Ihm geht es richtig prima bei euch."

"Geht er zurück in den Schuppen?"

"Ja, der will noch was für sein Gemüt tun, wie er sagt. Warum nicht! Hier sind eure neuen Ausweise. Charly, ihr seid weiter als Berater tätig, mit höchster Sicherheitsfreigabe die in solch einem Fall möglich ist aber ohne weitreichende Befugnisse. Natürlich untersteht ihr direkt mir. Ist das ein Problem für dich?"

"Nein, nein, das ist schon in Ordnung. Bezieht sich das nur auf medizinische Fragen oder darf ich meinen Senf überall dazugeben?"

"Du darfst alles sagen was du möchtest, wir brauchen jeden klugen Kopf, mein Freund."

Charly nickt, während er ein Wasser trinkt. Mein Ausweis liegt einfach auf dem Tisch und Conny beachtet weder den, noch mich. Na, das wird interessant. Er nimmt sich einen Kaffee, berät sich mit Mat und wir warten noch auf die Mitarbeiter der hiesigen Antiterroreinheit. Drei Leute betreten den Raum, eine gute Mischung. Ein Schwarzer, ein Chinese und eine weiße Beamtin betreten gemeinsam den Raum. Nach der Vorstellung sehen wir noch unsere Kollegen in Rom auf dem Bildschirm und Conny beschreibt in der Videokonferenz die Situation.


4. Buch "Zwischen Leben und Dunkelheit"

Leseprobe:

Mat fliegt die Maschine nur nach Kompass, es gibt nichts anderes.

Wir sehen schon über eine Stunde nichts als Dunkelheit, obwohl unsere Scheinwerfer gut sind. Ich teile einen Becher Kaffee für uns alle aus und jeder von uns genießt einen Schluck. Dann krabbele ich nach hinten und Willi sitzt mit der Kamera vorne. Die Sauerstoffbläschen verlassen die Röhrchen, es ist kalt und wir haben immer noch unsere Masken auf. Eine der Sauerstoff spendenden Vorrichtungen hängt in dem Tierkäfig. Wir haben drei kleine Kühe, vier Hühner und eine trächtige Häsin mit. Die Box hat zwei Etagen und ist voll, mit Futter und Wasserflaschen. Willi hat für die Tiere gesorgt und nun sitzt er strahlend neben Mat. Er hat seine neue Sonnenbrille und wartet auf den nächsten Lichtstrahl. Unser Transportmittel ist etwas durch die Armaturen erleuchtet und ermöglicht uns im Innenraum zu sehen. Charly hat seinen Rechner angeschlossen und seit vielen Wochen tippt er auf der Tastatur, bis er endlich die Satellitenbilder empfängt. Wir sehen Wolken, viele Wolken und dann ein glitzerndes Etwas.

"Charly, Wasser?" Ich rufe, obwohl er mich sicher nicht hört. Wir haben immer noch die Gasmasken auf und nun nickt er mir zu. Seine Augen lachen und er legt den Arm um mich. Es ist so schön. Wir sehen einige solcher Löcher und ich bin richtig froh. Die Hoffnung lebt auf, es wird doch irgendwann wieder hell. Noch unzählige Gewitter und viel Regen und kein neuer Vulkanausbruch, dann haben wir eine Chance Licht zu sehen. Kurzzeitig ist es hell, im nächsten Moment herrscht wieder Dunkelheit. Wir fliegen inzwischen über Land.

Willi hat alles aufgezeichnet, er hat es geschafft, einige Sekunden die Landschaft zu sehen. Das Licht reicht vielleicht nicht für gute Bilder, doch wir starren alle angespannt nach draußen. Es reicht, um auf die Erde zu sehen, wie in einer Halbmondnacht, wir befinden uns ja unter den giftigen Wolken. Mat fliegt nur nach den Instrumenten und ist wirklich spitze.

Ich bin so erfreut, doch meine Euphorie wird schlagartig zu Nichte gemacht. Da unten ist alles schwarz. Manche Stellen glänzen, das wird Wasser sein. Aber es ist schwarz und grau und gelegentlich ragen schwarze Baumstämme in den schwarzen Himmel. Verkohlte Stummel. Wir fliegen über den ehemaligen Regenwald. Da unten ist der Amazonas. Wo? Dann sehen wir es, ein riesiger Krater liegt unter uns. Wir fliegen am Rand entlang und es nimmt kein Ende. Fasziniert und gleichzeitig schockiert, sehen wir in weiter Entfernung die Luft flimmern. Mat weicht noch etwas vom Rand des Kraters ab, wir sind nicht mehr direkt darüber und spüren die enorme Hitze nicht mehr. Hier ist absolut nichts, als heiße, braune Erde, kilometerweit. Wir schweigen und sehen tief erschüttert weiterhin hinaus.

Wie leicht hätte es uns treffen können? Bei dem Gedanken wird mir ganz übel. Was zum Teufel tun wir? Warum müssen wir in diese lebensfeindliche Welt hinaus?

Wir sollten uns ein Erdloch suchen, einen Keller und uns darin verkriechen.

Nach mehreren hundert Kilometern müssen wir tanken.

Das gesamte Amazonasbecken existiert nicht mehr. An diesem Ort gibt es keine tiefen Wolken, nur gelegentlich huschen einige leichte Schwaden schnell vorüber. Sie verdampfen einfach, sodass alles ist in einem dunklen Dunst eingebettet vor uns liegt. In einem großen Bogen steuert Mat von der Küste weg und bald ist es wieder ganz dunkel. Wie in einer mondlosen Nacht, doch unsere, an die Dunkelheit gewohnten Augen, erkennen hier und da einige Umrisse.

Es ist ein riesiges Schattenspiel. Schwarz, Grau und Dunkelgrau, ich will das nicht mehr sehen und kugele mich einfach zusammen, um zu schlafen. Erst als wir landen, weckt mich Charly und ich schaue nach draußen. Wieder ist eine geschlossene Wolkendecke über uns, alles ist dunkel.

Die drei Männer tanken bei eisigem Wind auf. Es ist aufwendig, da beide Fässer benutzt werden müssen, um das Gewicht weiterhin gleichmäßig zu verteilen. Während sie arbeiten, plündere ich die Kühltasche und decke hier hinten einen Tisch für uns vier. Unsere Sauerstoffproduzenten arbeiten fleißig, doch ich muss die Maske weiterhin auflassen. Charly hat zu viel Schwefel gemessen. Endlich sind sie fertig und Mat kommt zu mir nach hinten. Wir essen und trinken mit unseren Masken, was sich als Herausforderung darstellt. Schnell wird die Luft angehalten, ein Brocken in den Mund geschoben und die Maske ist wieder unten. Als wir fertig sind, deutet Mat mir an, dass ich fliegen soll.

Um Gottes willen!

Wenn ich nichts sehe, flieg ich womöglich noch gegen einen Berg. Mat zeigt mir auf Charlys Laptop die Karte, ich soll einfach in den Süden. Dann schreibt er etwas und zeigt es mir. Erst kommen liebe Worte, dann die Fluganweisung mit dem Hinweis, dass unsere Teenies nicht fliegen können und das wir es schaffen.

Na gut, Sprit sparend bis zum nächsten Tanken.

Charly sitzt neben mir und schaut bei jedem Handgriff zu. Der macht mich ganz nervös. Ich zeige ihm, dass er wo anders hinsehen soll und dann starte ich das riesige Fluggerät. Der Hubschrauber ist wirklich sehr groß, lässt sich dennoch gut fliegen. Das habe ich nicht erwartet, schön. Es geht fast alles automatisch und der Pilot ist nur schmückendes Beiwerk. Immer an der aufgeheizten Küste entlang und nach einer weiteren Stunde wird es merklich kälter. Ich sehe nichts und fliege nur nach den Instrumenten, wie Mat.

Gelegentlich sehe ich Schatten und Schimmer, alles in einer Kombination aus schwarz und grau. Dann wird es langsam heller, wie zur Abenddämmerung. Nicht wirklich hell, doch die Umrisse der Landschaft sind zu erkennen. Begeistert filmt Charly im Lichtkegel unseres Scheinwerfers und wir haben genau die Küstenlinie unter uns. Ich konzentriere mich inzwischen auf meinen Flug und bin plötzlich über den sich bietenden Anblick schockiert.

Unter uns ist eine weiträumige Stadt, nein, es sind die Überbleibsel einer ganzen Großstadt. Erschreckend!

Aber die Neugier siegt und ich gehe etwas tiefer. Nur Schutt und Asche unter uns, eingefallene Gebäude, verbogene Antennenmasten, geschmolzene, undefinierbare Klumpen einer Masse sind am Rande der Stadt, Reste der Zivilisation befinden sich zwischen einigen riesigen Felsen und ich ziehe den Hubschrauber langsam hoch. Etwas schockiert und erschüttert halte ich meinen Kurs, während ich unentwegt weiter in den Süden fliege.

Eigentlich war nichts anderes zu erwarten, doch wenn man stundenlang über die zerstörte Erde fliegt, ist die Bestürzung groß. Charly wird sicher auch weiterhin alles aufnehmen, während Mat und Willi schlafen.

Romane der 2. Sequenz


Die Heldin der Romanreihe "Zwischen..." hat auch in dieser Geschichte, wie in ihren Visionen, wieder einige Abenteuer zu bestehen, die sie weit weg von ihrem Krankenlager in eine mögliche Zukunft bringen.

Sie findet beispielsweise in alten Schriften, einer Expedition unter die Erdoberfläche, sowie während ihrer Arbeit, nicht nur Spuren früherer Zivilisationen, von denen nichts in den Schulbüchern steht und Wissen, sondern auch einen tiefen Einblick in die Abgründe des menschlichen Wesens. Während ihrer Flucht und in Gefangenschaft erfährt sie am eigenen Leib die Empathielosigkeit einer kranken Gesellschaft und Grausamkeiten, zu denen Menschen eigentlich nicht fähig sind.

Suchen wir nicht alle nur Liebe, Frieden und Wachstum, für uns und unsere Kinder, gleich welcher Herkunft und welchen Glaubens?

Warum kann die Menschheitsfamilie nicht gemeinsam und mit liebevoller Leichtigkeit ihr Sein auf diesem Planeten erleben?

Wenn meine Gedanken, wie durch die Quantenphilosophie beschrieben, im universellen Bewusstsein eingehen und die Realität beeinflussen, möchte ich mich bei der Menschheit entschuldigen, manchmal sind sie grausam. Versuchen wir es lieber einmal mit Liebe, denn sie ist das Lebenselixier unserer Seele.

Ich danke allen Freunden und meiner Familie, dass es mir ermöglicht wurde, diese Geschichte zu schreiben und zu veröffentlichen.

Sequenz 2

Bereits veröffentlichte Bücher

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