"Zwischen ..." - Sequenz 1 / Buch 1-4


1. Roman  

"Zwischen meinem Sein"


Stell dir vor, dein Leben wird komplett auf den Kopf gestellt - was dann?

Die Protagonistin Beate möchte sich einen Traum erfüllen und begibt sich auf eine Reise, die nicht so verläuft, wie sie sich das erträumte, zumindest bestimmen andere ihren Weg. Sie findet ein neues Sein und wesentlich mehr Fragen als Antworten.

Wird sie ihre Gabe zum Sklaven machen?

Kann sie als Profiler der anderen Art bestehen?




"Zwischen meinem Sein"

Erster Roman / Sequenz 1

Leserbewertung

Top-Kundenrezensionen
5.0 von 5 Sternen, sehr zu empfehlen
Von Barbara Wittig am 25. Januar 2017
Format: Kindle Edition Verifizierter Kauf
Zwischen meinem Sein
Bea Cach? Nie gehört. Ich lese seit Jahrzehnten. Deshalb suche ich meine Bücher längst nicht mehr nach Covern oder Klappentexten aus. Eher nach Titeln und "Autor unbekannt". Dies hier war wieder ein solches Buch: ein philosophisch angehauchter Titel, ein neuer Name, ein Erstling. Ich merkte schon im ersten Drittel, dass ich mir eine Perle gefischt hatte. Ich werde hier keine Zusammenfassung des Inhaltes geben (das mache ich meistens nicht), denn ich finde, dass der geneigte Leser dieses Buch erstehen und unvoreingenommen in die Welt der Autorin und ihrer Protagonistin eintauchen sollte. Es lohnt sich. Lieben Sie mutige Frauen? Dann überlegen Sie nicht lange. Bea Cach lädt sie ein, die Welt mit ihren Augen zu betrachten. Was wäre wenn? Was könnte sein? Würden Sie sich zutrauen, ihrem bisher gewohnten Leben eine andere Richtung zu geben, wenn auch zuerst unfreiwillig? In eine neue Rolle zuschlüpfen? "Abenteuer" zu bestehen? "Zwischen meinem Sein" könnte auch "Zwischen meinem alten und meinem neuen Leben" heißen. Eine physische und psychische Umwandlung. Eine philosophische Betrachtung von Möglichkeiten. Ich weiß nicht, welchem Genre ich dieses Buch zuordnen soll, da es so facettenreich ist. Fazit: Gratulation an die Autorin, ein gelungenes Debüt. Und ich bin gespannt darauf, was sie uns im nächsten Buch zu bieten hat, da die Geschichte hier nicht endet.



5.0 von 5 Sternen

Fesselnd & erfrischend anders!

Von Amazon Kunde am 20. August 2016 Verifizierter Kauf

Was ist wahr? Was ist Schein und Sein? Wie könnte das Leben verlaufen? Was hier nach einigen schwerphilosophischen Fragen klingt, bindet Autorin Bea Cach geschickt in eine spannende, dystopische Kulisse ein. Protagonistin Bea wird aus ihrem alten Leben geschleudert und muss nun eine ganz neue, ganz andere Existenz in der Fremde aufbauen. Und am Ende stellt sich stets die Frage: was ist wahr? Lug und Trug, Sein und Schein. Kann sie sich mittels ihrer besonderen Gabe als Profilerin etablieren? Ist sie dem Druck gewachsen, der nun auf sie ausgeübt wird? Und wie geht sie mit der immer wieder kehrenden Enttäuschung ihrer großen Liebe um? Können sie gemeinsam den kriminellen Elementen auf die Spur kommen?

Das Debüt der Autorin ist so vielschichtig wie der Regenbogen bunt. Es fällt schwer, das Buch einem Genre zuzuordnen. Denn es ist wie im wahren Leben: von allem was dabei. Und gerade das macht den Charme dieses Buches aus. Zwischen meinem Sein ist wie ein Querschnitt des Lebens, wie es sein könnte. Eine Reise ins "Was-wäre-wenn"? Doch das Buch bietet nicht nur eine (selbst)reflexive Sicht. Durch die spannenden und packenden, emotionalen Elemente kann man den Roman kaum aus der Hand legen. Ob nun die Liebe zwischen Bea und Mat, oder das Aufdecken einer Organhandel-Verschwörung - der Autorin gelingt es immer wieder, den Leser mit neuen Wendungen zu packen.
Ein durch und durch gelungener und lesenswerter Roman! Chapeau!


5.0 von 5 Sternen

Ein fesselnder Roman, den zu lesen es sich wirklich lohnt!!! 5 Sterne für ein klasse Debüt der Autorin! Von Diana Schüler am 5. Oktober 2016 Verifizierter Kauf

Was wäre, wenn man an der Zeit drehen könnte und mit dem was man alles weiß noch einmal von vorn beginnen kann? Plötzlich und völlig unerwartet muß sich Protagonistin Beate Fuhrmann genau diesem Gedanken stellen. In einer Welt aus Liebe, Verrat, Lug und Trug, kann sie sich nur auf ihre Intuition und einige wenige neue "Freunde" verlassen! Ein spannendes Abenteuer beginnt...


5.0 von 5 Sternen

Von Amazon Kunde am 25. Oktober 2016 Verifizierter Kauf

Ein tolles Buch, einer neuen Autorin, dass sich zu lesen lohnt. Es ist fesselnd und regt das Köpfchen, zum nachdenken an. Bin auf die Fortsetzung gespannt. Mehr verrate ich nicht, lest selber.


2. Roman

"Zwischen Schwarz, Weiß und Grau"


Stell dir vor, du bist einfach austauschbar - was dann?

Beate Fuhrmann ist schon lange nicht mehr die alte Frau, die sie einst war, zumindest äußerlich. Sie lebt als Angelique, getrieben durch ihre Feinde, ihre Begabung und die Liebe, in einer Zeit, in die sie eigentlich nicht hingehört.

Verzweifelt sichert sie ihre Existenz, kämpft um ihre Identität und ihr Leben.

Wie wertvoll ist eine eigene Identität?

Wie wichtig ist die Vergangenheit?



" Zwischen Schwarz, Weiß und Grau"

Kundenbewertung für den zweiten Roman

Top-Kundenrezensionen
5.0 von 5 SternenSehr zu empfehlen!!!
Von Diana Schüler am 31. Januar 2017
Verifizierter Kauf
Angelique alias Beate Fuhrmann befindet sich auf einer Weltumsegelung mit ihrem homosexuellen Freund Jürgen. Alles läuft soweit gut, bis eines Tages ihre große Liebe Mat wieder vor ihr steht. Trotz anfänglicher Zurückweisung rettet er sie und Jürgen aus einer misslichen Lage und befindet sich nun mit an Bord ihres Schiffes. Obwohl sie ihm wieder verfällt kann sie ihm die Vorwürfe und harten Worte der folgenden Aussprache nicht ersparen. Dennoch willigt sie ein mit ihm zu gehen. Sie weiß das sie die gespaltene Familie wieder vereinen müssen, denn nur zusammen sind sie stark genug, um sich ihren Feinden entgegen zu stellen und um sich auf die noch schwerer werdende Zukunft vorzubereiten!

Mit " Zwischen Schwarz, Weiß und Grau" ist nun der zweite Band von Bea Cach erschienen. Eine gelungene Fortsetzung die zu lesen ich nur empfehlen kann!!! Die Autorin schafft es, die Spannung, von Kapitel zu Kapitel zu steigern, um dann mit einer unerwarteten Wendung das Buch zu beenden. Diese (für mich) wirklich unerwartete Wendung und die vielen kleinen und großen Andeutungen, lassen nur im Ansatz erahnen wie spannend es in den zwei noch folgenden Sequenzen weitergeht und macht das Warten darauf fast unerträglich!!!

Fazit: Definitiv ein tolles Buch und ich freue mich auf's weiterlesen...!!!

3. Roman

"Zwischen Zweifel und Zeit"


Stell dir vor, du stehst im Abgrund - was dann?

Beate, die nicht immer freiwillig mit verschiedenen Identitäten und ungezwungen durch die Welt reist, findet einiges, jedoch nicht sich selbst. Was sie entdeckt, ist jedoch erschreckend.

Allerdings steht sie auch wieder vor alten Feinden und erlebt eine Welt im Umbruch. Welche Formen die Grausamkeit der Menschen vor dem Wandel annimmt, wenn die Ressourcen nicht für alle Lebewesen reichen, wenn die Gewinnoptimierung über jeder Menschlichkeit siegt und die pure Existenz des einzelnen Individuums auf dem Spiel steht, erfährt sie nicht nur während ihrer Arbeit als Profiler. Sie leidet, hofft und liebt in einer fremden Zeit. Findet jedoch auch langersehnte Antworten, viele neue Fragen und steuert geradewegs auf einen Abgrund

des menschlichen Seins,

des menschlich sein,

des Mensch sein, zu.

Kann sie ihr Potential nutzen, um der Gefahr zu entkommen? Ist sie gefangen in ihren Gedanken, in ihrer Vorstellung dieses irrealen Lebens, oder findet sie einen eigenen Weg mit den Widrigkeiten der menschlichen Natur zurecht zu kommen? Es wird sehr gefährlich, äußerst abenteuerlich und turbulent. Selbstverständlich bekommt sie auf ihrem schmerzlichen Weg unvorhersehbare Hilfe, aus Liebe, Dankbarkeit oder Kalkül?

Gehen wir ein Stück des gefahrvollen Weges gemeinsam!


Kundenbewertung :

5 Sterne

Format: Kindle Edition'Verifizierter Kauf

Die Autorin hat meine Erwartung an den 3. Teil noch übertroffen. Ich kann nur sagen klasse geschrieben, spannend beschrieben, ein fesselnder Roman mit dem man die Nacht zum Tag machen kann!!!

Die letzten Jahre waren sehr turbulent für Angelique alias Beate Fuhrmann... manchmal wunderschön, manchmal jedoch auch sehr schlimm und nach dem letzten schicksalsschlag, muss sie wieder einmal ihr Leben neu ordnen. Wem kann sie trauen, wem glauben, was ist wahr und was Täuschung?
Mit "Zwischen Zweifel und Zeit" begleiten wir diesmal jedoch nicht nur die Protagonistin. Der 3. Band der Bücher Reihe wirft ebenso neue Fragen über die Zivilisation auf. Wie würde sich unsere Gesellschaft wohl verhalten, wenn eine Katastrophe bevorsteht und was sagt dieses Verhalten über uns Menschen aus? Wie grausam/ wie moralisch sind wir?
Fragen die den Kopf zum nachdenken anregen!

"Zwischen Licht und Dunkelheit"

Vierter Roman / Sequenz 1

NEUERSCHEINUNG

Stell dir vor, der Planet versinkt in Asche und Dunkelheit - was dann?

Begleiten wir Beate, die als junge Frau in diesem Romanauf einem schwierigen, leidenschaftlichen und schmerzvollen Weg in eine andere, nicht für Menschen gedachte, Welt, unterwegs ist.

Kann sie ihr Wissen nutzen, um zu überleben,ihre Intuition, um zu entkommen und ihre Liebe, um sich in der Dunkelheit etwas Menschlichkeit zu bewahren? Eine unwirkliche, zerstörerische und dunkle Zukunft liegt vor dem Planeten und den wenigen überlebenden Organismen. Wird es gelingen, neues Leben zu ermöglichen, altes Leben zu bewahren und in eine Welt zu exportieren, die vielleicht einer anderen Lebensform vorbehalten bleiben sollte? Schaffen wir es, der Menschenfamilie eine reale Chance zu geben? Vielleicht ist es auch nur ein Spiel der Sinne, oder Spiegel unserer elektrischen Impulse, der universellen Energie und der bisherigen Erfahrungen auf ihrem Weg des Erkennens.

Letztendlich findet sie sich selbst, aber kann sie sich auch erkennen?


Leser-Bewertung

5,0 von 5 SternenLeben 31. Oktober 2018Format: Kindle AusgabeVerifizierter KaufEnd Game
Erkenntnis oder doch noch nicht?
Angst,Trauer...vielleicht Liebe jedoch vor allem Hoffnung,Hoffnung auf ein wenig Leben,im Vergleich zum großen Ganzen...etwas dagegen setzen!
Wenn es auch nur ( Ich) bin,mit meinen Träumen und Sehnsüchten,mit meinen Gefühlen und meiner Liebe...mit meinem Leben!
Ich...als Mensch geboren,um Mensch zu sein.
Leben geben und Leben schützen.
Unglaubliche Szenerie...fesselnd und beängstigend zugleich.
P.S. Sehr empfehlenswert!!! Hier fängt Ihr Text an. Klicken Sie hier und fangen Sie an zu tippen. Porro quisquam est qui dolorem ipsum quia dolor sit amet consectetur adipisci velit sed quia non numquam eius modi tempora incidunt ut labore et dolore magnam aliquam quaerat voluptatem ut enim.

"Zwischen..." - Sequenz 2 / Buch 5-7

Zwischen meinen Träumen

Dystopischer Roman

Wenn Träume zerplatzen wie Seifenblasen im Wind

- was dann?

Beate Fuhrmann erwacht in ihrer Illusion aus dem Koma und wird von Erinnerungen, den gegenwärtigen äußeren Einflüssen und ihrer Fantasie in ein neues Leben katapultiert.

Während dieser Geschichte versucht sie alles anders zu machen, ihr Sein neu zu gestalten, aber ...

Können wir wirklich frei über unseren Lebensweg bestimmen?

Wie würde es in einem Paralleluniversum aussehen, wenn jede unsere Entscheidung, jedes Gefühl, ja, gar jeder neue Gedanke eine andere Reaktion auf unsere Existenz hat?

Genetische Veranlagung, Wissen, Interaktionen, Umwelt, Gefühle, Manipulation, Nahrung, Gesundheit, Ort, Zeit, einfach alles auf unser Sein einen Einfluss hat. Es formt unser Weltbild, aber ...

Inwieweit verändern fremde Gedanken, Kulturen und Handlungen unsere Menschlichkeit?

Ist die körpereigene Frequenz so dominant, dass wir immer die gleichen Menschen anziehen, oder wird dies durch fremde Interessen beeinflusst?

Vielleicht sind es unsere Verhaltensweisen, die verschiedene Reaktionen hervorrufen und somit den Lebenslauf ändern, schließlich ist der Mensch selbst für sein Leben verantwortlich, aber ...

Wieder wird sie mehr Fragen als Antworten finden, einige Abenteuer zu bestehen haben und versuchen, mit ihrer Gabe, wechselnder Identität, Wissen, sowie einiger Hilfe zu überleben. Nichts ist so, wie man es sich oft denkt und alles wird anders, als erwartet.

Nur manchmal darf man in die Zukunft schauen und den eigenen Weg erkennen.

Sind wir nicht immer auf der Suche nach Wahrheit, Erkenntnis und einem Sinn?



Prolog

Wer bin ich?

Ich bin eines der Sandkörner im Universum, aber ein ganz besonderes,wie jeder andere Mensch.

Ein bizarres Spiel der Frequenzen ...Energie.Mein Respekt gilt dem Universum,der Natur, dem Leben an sichund ...ohne Erwartungen, Reue, Ego ...einfach aus Liebe.

Verloren in eiskalten Fluten der Tränen ...Ketten, die mich in die Tiefe ziehen ...... Träume, Stille, Visionen ...

Deine Hand, die mich hält,... vor dem Sinken bewahrt und ...Ketten, die mich fesseln ...... dein Wissen, Gedanken, Emotionen ...alles lehrt zu leben ...Ketten, die mir den Atem nehmen,... Kraft, die mir fehlt, um mich zu halten ...entgleiten,... schwerelos treiben ...Ketten, die mich in die Tiefe ziehen und ...

Das Chaos beherrscht unsere Existenz, Harmonie unsere Wünsche und allumfassende Liebe den Sinn des Lebens.Leben,... ist auch Genuss, leidenschaftlich, zärtlich, ...mit allen Sinnen, ... immer, bei jeder Gelegenheit und jedem kleinen Teilchen,dass uns Glück verheißt.

Da unser Sein immer Entwicklung und Harmonie anstrebt, gibt es auch genügend Schatten, ...Schmerz, ... und Leid.

Balance, das Zauberwort, um heil dem ewigen Energiefluss des Lebens folgen zu können.

Leseprobe

1.

Daraufhin spricht Katharina selbst. Sie ist wirklich mit allen Wassern gewaschen. Schiebt die Schuld geschickt auf Conny und beschimpft Nikita, der ihre Absprache nicht eingehalten hat. Wer wird ihr glauben?
Sie ist eine ausgezeichnete Rednerin, spricht lange und untermalt ihren Beitrag mit reichlichen Bildern. So wird ihr Anliegen hervorragend transportiert. Katharina berührt die Leute emotional, ohne die Zuhörer zu demütigen gelingt es ihr, ihnen eine Mitschuld unterzujubeln. Manchmal ist es nicht einfach vor Menschen zu sprechen, die wesentlich weniger Wissen und Denkvermögen aufweisen, die sich nur von ihrem Ego leiten lassen, aber sie holt die Masse dort ab, wo sie stehen. Sie bietet eine grandiose Aufführung.
Nun erbittet sie eine Pause.
Charly meldet sich jedoch zu Wort. Der weiß auch, dass sie nicht als letzte Sprecherin vor der Pause agieren sollte. Ihr brillanter Vortrag würde sich sonst besonders einprägen und nachhaltige Wirkung zeigen. Er spricht nur kurz, in klaren, präzisen Sätzen. Allerdings legt er nur Fakten vor, ohne offensichtliche Wertung und Emotionen. Ob das gut war? Natürlich hat er mit seinen Aussagen vollkommen recht, aber wenn ich das so betrachte, ist Katharina mit ihrer gefühlvollen Art wesentlich effektiver. Menschen verschließen sich gegenüber Fakten gern, besonders wenn sie unangenehme sind. Sie lassen sich lieber von Halbwahrheiten und Lügen berieseln, die sie als moralisch gute Personen zurücklassen und das Gefühl von Überlegenheit gewähren. Geschieht dies, wie hier, in einer Gruppe mit gleichen Interessen, werden alle anderen Argumente innerlich abgelehnt.
Nach fünf Minuten ist er fertig und die Gesellschaft begibt sich in eine längere Pause.


2.

Erst nach Tagen treffe ich Sascha wieder.
Es ist sehr angenehm und so verbringen wir auch weiterhin einige Zeit miteinander. Er ist ein richtiger Freund geworden und ich genieße unsere Gespräche bei einer Tasse Tee sehr. Sein Fundus an Geschichten und Anekdoten scheint unermesslich zu sein, sein umfangreiches Wissen auch. Ich lerne viel über das Land, wir tauschen die neuesten Nachrichten aus und diskutieren stundenlang über Politik. Bei ihm darf man auch einmal eine andere Meinung haben und ist nicht gleich der Feind. Ich mag Sascha gerne.
Mein Weltbild hat sich ganz schön geändert, wobei ich sehr viel aus dem Netz lernte. Er weist mir den Weg, lässt mich gewähren und bei unseren Treffen sprechen wir darüber. Es ist herrlich, denn ich verstehe vieles nicht, auch er ist gelegentlich überfordert, was uns immer ein Lachen entlockt.
Heute treffen wir uns erst nach dem Abendessen, er war mit Freunden aus und ich mit Alex. An diesem kühlen Abend sitzen wir gemütlich bei einem Glas Wein am Kamin und er berichtet, worüber die Herren aus dem Club sich aufregten. Es scheint sehr lebhaft zugegangen zu sein, denn es wurden verschiedene Thesen zur Entstehung des Universums diskutiert. Die Urknalltheorie ist zwar die gängigste, jedoch bei weitem nicht die Einzige. Richtig interessant wird es jedoch, als er auf unser Sonnensystem zu sprechen kommt und behauptet, dass es aus einer ganz anderen Galaxie stammt.
"Wow, Sascha, da müssten aber gravierende Kräfte wirken."
"Oh, ja, meine Liebe. Es war eine kosmische Katastrophe, aber die Theorie findet immer mehr Anhänger, da es auch an den Saturnringen nachgewiesen werden kann."
"Nehmen wir an, es war so. Wo kam das Leben her?"
"Das einfache Leben entwickelte sich, wie Du es in der Schule gelernt hast. Einzelne Aminosäuren schlossen sich zusammen, was auch sehr bemerkenswert ist. So ging es vom Einzeller, bis zu den höheren Lebensformen. Ist Dir bekannt, dass die Venus besiedelt war?"
"Ja, ich habe davon gelesen. Sie hatte den gleichen Orbit, wie die Erde. Warum ist dort jetzt kein Leben mehr möglich?"
"Es gab nicht nur eine Katastrophe im Universum. Da herrscht ständiges Chaos."
"Zumindest bekamen die Venus und der Mars, der ja auch besiedelt gewesen sein soll, massive Asteroiden ab, während auf der Erde ein riesiger Eiskörper einschlug, oder mehrere. Man sagt, dass es an Hand der Struktur des Wassers nachgewiesen werden kann."
"Ja. Was die Venus und den Merkur betrifft, sie haben zusammen die gleiche Masse, wie der Mond und die Erde. Man geht davon aus, dass er der Trabant von Venus war."
"Passt das alles in die Plasmatheorie?"
"Warum nicht?"
"Na ja, ich weiß nicht recht. Wenn das gesamte Sonnensystem aus seiner ursprünglichen Galaxie geschleudert wurde, könnte es ja auch durch die dunkle Materie erfolgt sein. Ich kann das schlecht einordnen."
"Ich auch, ich bin Philosoph und kein Astronom. Es bleibt die Frage, ob es überhaupt dunkle Materie, oder Schwarze Löcher gibt, denn so einig sind sich die Gelehrten da nicht, wie es dargestellt wird. Aber es sind durchaus beachtenswerte Ansätze, um Erklärungen zu finden, die den Messergebnissen entsprechen. Obwohl wir heute nicht in der Lage sind, eine zeitliche Einordnung vorzunehmen, da die Lichtgeschwindigkeit keine konstante Größe ist, wie es lange angenommen wurde. Und da passt Deine Theorie vom Plasmauniversum gut. Das Licht muss durch stark ionisierte Felder und man kann nachweisen, dass es dadurch, je nach Dichte der einzelnen Nebel, seine Geschwindigkeit ändert. Es ist aufregend und ich bin gespannt, was in den nächsten Jahren noch herausgefunden wird. Seit diesem Jahrhundert werden jedenfalls die, bisher als Gesetze festgelegten, Theorien offiziell neu überdacht und unter dem Gesichtspunkt der Quantenphysik auch neu bewertet. Ich erinnere mich, wie die ersten Verfechter der Plasmatheorie angegriffen wurden. Es ist immer schwierig, neue Erkenntnisse zu etablieren. Das Ego einiger Wissenschaftler steht dem oft ebenso im Wege, wie die Politik. Man will gar nicht, dass neue Erkenntnisse an die breite Öffentlichkeit geraten."
"Na, damit hat man keine Schwierigkeiten. Viele Menschen interessiert es nicht und nur wenige verstehen es und nur wenige beschäftigen sich damit, weil ihnen bewusst ist, dass sie nicht alles verstehen." Sascha lächelt mich an und wir prosten uns erst einmal zu, denn wir wissen beide, dass wir zwei zur letzten Kategorie gehören. Der Wein schmeckt gut und er freut sich sehr über meine Bemerkung, denn er hat ihn ausgewählt.
"Sascha, was ist mit dem Mars?"
"Oh, da ist nicht mehr viel los, aber er war durchaus schon einmal besiedelt. Das kannst du inzwischen als gegeben hinnehmen. Ich habe Aufnahmen von unserem Teleskop gesehen, es ist nicht zu leugnen. Du siehst Strukturen, die nicht natürlichen Ursprungs sein können."
"Das Du da so sicher bist? Ich zweifle schon etwas daran, aber man spricht bereits auch von unterirdischen Lebensformen."
"Ja. Angel, Du kannst aber nicht alles anzweifeln, manchmal haben die Gelehrten auch Beweise, die wir nicht einsehen dürfen."
"Hast ja Recht. Das mit dem Ionengürtel und der Lichtgeschwindigkeit akzeptiere ich ja auch ohne Bedenken, genauso das mit den Planeten, aber dann beginnen meine Zweifel schon. Was ist mit den Uranusringen und der Masse von Pluto? Bildeten sie auch eine geschlossene Einheit und wodurch wurde das System gestört?"
"Das, meine liebe Angelique, kann ich Dir auch nicht beantworten. Vielleicht kannst Du etwas im Netz finden, da musst Du weiter recherchieren. Nimm Dir auch die Doktorarbeiten vor, da findest Du meist neue Fakten, oder Theorien und die sind öffentlich zugänglich."
"Danke, mein Freund, das ist keine schlechte Idee. Jedenfalls kann ich so die schlaflosen Nächte besser nutzen und grübele nicht über Dinge nach, die ich sowieso nicht ändern kann."
"Tu das. Bitte, mach Dich nicht fertig wegen Nikita. Ich weiß, dass er Dir fehlt und es schmerzt, aber Du solltest seine Entscheidung akzeptieren."
"Ja, das tue ich immer. Prost, Sascha und danke, dass Du dir immer Zeit für mich nimmst."
"Mit dem größten Vergnügen, meine Liebe. Es macht mir doch auch Freude mit Dir zu philosophieren und über abstrakte Dinge zu sprechen. Ich hätte mir gewünscht, Du wärst eine meiner Studentinnen gewesen. Deine Neugier ist erfrischend, obwohl Du auch eine kleine Nervensäge sein kannst." Wir prosten uns abermals lächelnd zu, bevor ich eine weitere Frage, die mich brennend interessiert, loswerde.
"Sascha, habt Ihr auch darüber gesprochen, wer wir eigentlich sind?"
"Der Mensch?"
"Ja. Wo kommen wir her? Wer sind wir und was hat es mit unserer Seele auf sich? Lange wurde darüber gestritten, ob wir so etwas überhaupt besitzen. Es gibt immer noch Menschen, die ihre Existenz einfach leugnen."
"Die Menschen sind genetisch modifizierte Lebewesen. Eigentlich könnte man uns als Nachkommen der extraterrestrischen Lebewesen bezeichnen, die durch eine der vielen Katastrophen in unserem Sonnensystem auf die Erde flüchteten."
"Aber die Erde war doch schon besiedelt."
"Ja, mit Reptiloiden, die sich hier entwickelten und sich vervollkommnen sollten. Du hast sicher davon gehört?"
"Schon, aber ich glaube nicht, dass sie hier unter uns leben."
"Tun sie auch nicht. Sie wurden entweder getötet, oder starben aus. Kleinere Formen gibt es wohl noch unter den Echsen, aber sie spielen keine wesentliche Rolle."
"Und der Mensch?"
"So, wie wir heute existieren, waren unsere Vorfahren wohl nicht. Anhand bestimmter Gensequenzen kann man feststellen, dass viel experimentiert wurde. Man geht davon aus, dass die extraterrestrische Lebensform hier nicht ohne Anpassung leben konnte. Die Erde hat ein sehr starkes Magnetfeld, relativ dicke Luft und schon damals gab es unendliche Formen an Bakterien. Dem waren sie wohl nicht gewachsen und so schufen sie sich neue Körper. Auch Experimente mit Affen wurden gemacht. Man kann es anhand des Rhesusfaktors und der Blutgruppen bei einigen Arten nachweisen. Das gilt übrigens auch für uns Menschen."
"Wie?"
"Das, meine Liebe, musst Du Max fragen. Er ist erstens der Genetiker und zweitens mit Juri, einem der führenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet, befreundet. Sie haben wohl auch schon gemeinsam gearbeitet. Er kennt sich bestens aus und wird Dir mit Freude all Deine Fragen beantworten."
"Toll! Du weißt schon, dass ich Max gar nicht kenne und er nicht das geringste Interesse an meiner Person hat." Sascha sieht mich nur an und ich erkenne, dass es wohl anders ist, was mich etwas verwirrt.
Wer ist Max?
"Gehe jedenfalls davon aus, dass wir so eine Art von Versuchsmuster sind und hier leben, um unsere Seele zu vervollkommnen. Du magst doch die Quantenphysik? Betrachte es auf dieser Ebene, die geistige Entwicklung sollte hier vollzogen werden."
"Und dann?"
"Das meine Liebe, steht in den Sternen. Es gibt nur Thesen und Vermutungen, wobei ich einige vollkommen bejahe."
"Welche?"
"Das könnten wir ein anderes Mal besprechen, es ist schon spät und der Wein neigt sich auch dem Ende zu. Du kannst Dich etwas mit dem universellen Geist, Energie und Frequenzen beschäftigen. Bei Gelegenheit werden wir darüber sprechen. Ja?"
"Natürlich. Aber kannst Du mir noch eine Frage beantworten? Du darfst den Rest des Weines auch ganz alleine trinken." Ein genervtes, doch mildes Lächeln umspielt seinen Mund.
"Na, mach schon."
"Haben wir Kontakt zu außerirdischen Lebensformen?" Sascha gießt sich langsam sein Glas voll und trinkt genussvoll einen kleinen Schluck, bevor er mir seine Aufmerksamkeit schenkt.
"Wir stehen wohl immer unter Kontrolle und einige Kontakte gab es mit Sicherheit. Bei der Vielzahl von Planeten und Lebensformen, wäre eine Alleinstellung des Menschen als bewusste Lebensform regelrecht vermessen. Inwieweit dies für unsere Zeit gilt, kann ich nicht beurteilen. Einige Dokumente, die es belegen sollen. Leider sind sie unter Verschluss. Es gibt nach Aussage einiger Leute sogar Lebensformen, die in unserer Nähe sind und Probleme, denn es sollen verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Interessen existieren. Die einen wollen unsere Zivilisation untergehen lassen, die anderen wollen die Menschen sich selbst überlassen und weitere Lebensformen beuten, nach dieser Theorie, den Planeten skrupellos aus. Ich befürchte, dass Endresultat wird immer das Gleiche sein."
"Sind sie auf der Erde?"
"Nein, sicher nicht immer, aber auf dem Mond vielleicht. Eigentlich sind alle Lebensformen viel zu weit weg. Auch wenn sie eine Entwicklungsstufe 4, oder höher haben, es ist ein gravierendes Problem."
"Also doch. Ich vermute es schon lange, denn in alten, untergegangenen Zivilisationen ist davon die Rede, dass der Mond auf einmal da war."
"Das kann sich auch auf die Abspaltung von der Erde beziehen."
"Nein, da existierte doch kein Leben auf der Erde. Ich glaube, bei den Mayas fand man einiges darüber. Es gab übrigens schon mehrere Zivilisationen vor uns, nur wird es auch verheimlicht. Warum eigentlich?"
"Weil es besser ist, dumme Menschen zu leiten und zu versklaven, als aufgeklärte. Wir merken es ja schon gar nicht mehr, aber wirklich frei ist der Mensch schon tausende von Jahren nicht mehr. Und wer kennt schon die wahre Geschichte der Menschheit?"
"Sicher, darüber können wir auch mehrere Abende reden. Aber der Mond, Sascha, er klingt hohl, wenn er beschossen wird. Es gibt darüber Protokolle der NASA."
"Mag sein. Meine Freunde sprachen eher von unterirdischen Festungen, einem Labyrinth, wie Du es auch auf der Erde finden kannst, nur in anderen Ausmaßen. Zum Beispiel in Ägypten, Syrien, am Südpol, ja sogar in Europa. Eigentlich überall auf der Welt, es wird nur nicht in den Lehrbüchern erscheinen, ebenso wenig, wie die unglaubliche Anzahl von Pyramiden. Kennst Du die Forschungsarbeiten zur wahren Bedeutung dieser?"
"Ja, ich habe einiges darüber gelesen und auch Beiträge gesehen. In China werden sie regelrecht unter Bergen von Erde verborgen und bepflanzt. Auf Satellitenaufnahmen sieht man riesige Anlagen in Asien, die hermetisch abgeriegelt werden. Es gibt noch viel mehr Standorte, die uns verschwiegen werden, oder unzugänglich sind. Ebenso neu entdeckte Höhlen unter Wasser und unterirdische Anlagen. Was ich nicht verstehe, warum die Regierungen nur begrenzte Forschung zulassen, wenn überhaupt. Ergebnisse einfach nicht anerkannt werden, ja, einige Gelehrte sich regelrecht verweigern, diese auch nur als Hypothese zu akzeptieren. Dabei sind Fakten, Funde, sowie Analysen davon, so eindeutig und erdrückend, es ist erschreckend. Ich bewundere ja die Forscher, die sich gegen alle Widerstände bemühen, die Geschichte zu ergründen, selbst, wenn sie finanziell alleine gelassen werden. Sascha, Geld bestimmt nicht nur unser alltägliches Leben, es dirigiert auch die Richtung der Wissenschaft und verhindert freie Forschung. Alles muss einen konkreten wirtschaftlichen Nutzen vorweisen, sonst erhalten die Institute gar kein Geld. Das ist irre und die Politiker schweigen, weltweit. Ach, die verhindern alles, was keinen Gewinn verspricht, der Wahrheit zu nahe kommt und die Menschen wohlmöglich aufwachen lässt."
"Na, bei Dir haben sie versagt, Du bist munter genug."
"Leider nicht. Meine Seele scheint nicht genug entwickelt zu sein, sonst würde ich einige Dinge klarer sehen."
"Was soll das? Wir lernen und entwickeln uns, solange unsere Seele den Körper bewohnt. Niemand ist perfekt, nicht einmal die sogenannten Heiligen und weisen Männer. Sie mögen in ihrer Entwicklung weit gekommen sein, aber auch sie kämpfen täglich gegen ihr Ego und verlieren genau so oft, wie Du und ich." Nun muss ich aber wirklich lachen.
"Eher wie Du und bestimmt nicht so oft, wie ich. Dies alles unter dem Fragezechen, ob wir überhaupt eine Seele haben, es einen universellen Geist gibt und wir nicht nur als Körper existieren. Obwohl Materie ist ja auch nur eine Art von Aggregatzustand der Energie" Er stimmt in mein Lachen ein und trinkt den letzten Schluck.
"Sascha, ich sehe vieles, aber nicht was in der Zukunft geschieht. Was hältst Du von Prophezeiungen?"
"Viel, ich habe mich auch einige Zeit damit beschäftigt. Erstaunlich, wie sich einige Dinge erfüllen. Lass Dir jedoch gesagt sein, eine Prophezeiung ist kein Gesetz. Es ist eine Möglichkeit unter vielen, die d beschrieben wird und sollte uns Warnung sein. Das Prinzip von Ursache und Wirkung wird sie nicht unwirksam machen können. Die universellen Gesetze wirken immer. Man kann sich somit nicht der Verantwortung entziehen, es liegt allein an jedem von uns, wie sich die Zukunft gestaltet. Wenn wir eine Vorhersage haben, sieht es anders aus. Da wird es interessant, denn diese beruht auf der Auswertung von möglichen Ursachen, die bestimmte Ereignisse zur Folge haben. Mach Dich nicht verrückt Kleine und bitte, verfalle nicht in eine Starre aus Angst."
"Nein, ich doch nicht, keine Sorge. Auch wenn ich Angst habe, was nicht selten vorkommt, weiß ich damit umzugehen. Das ist für mich eher eine Warnung und ich versuche etwas dagegen zu unternehmen, oder vorsichtiger zu sein. Allerdings sehe ich die Zukunft der Menschheit auch ohne Weissagung als sehr problematisch. Wir leben, als gäbe es kein Morgen, plündern den Planeten aus, verbrauchen alle Ressourcen, oder vernichten sie. Obendrein lassen wir uns wie Marionetten in die absolute Kontrolle führen und überfluten auf unverantwortliche Weise die Erde mit unseren Nachkommen. Wie viele Menschen tragen eigentlich schon einen Erkennungschip? Wie viele werden durch Nanoprozessoren in ihrem Gehirn ferngesteuert, oder verblöden regelrecht durch Manipulation."
"Ich weiß es nicht, Angelique, aber für die Verblödung sorgen die Leute auch selbst. Es müsste nicht so verheerend sein, da das Magnetfeld der Erde ständig sinkt."
"Ja, ich habe animierte Bilder von der Vermischung der negativen und positiven Blasen im Erdinneren gesehen. Wirkt sich das wirklich auf die Intelligenz aus? Wir befinden uns inmitten eines Polsprunges, der ja einige hundert Jahre andauern kann."
"Du musst nicht zum Nordpol, um intelligenter zu werden, bei dir reicht es auch so vollkommen aus, um uns gelegentlich zu überraschen. Was den Polsprung betrifft, kann keiner sagen, wie lange sich das noch hinzieht. Manche Wissenschaftler sprechen von über hundert Jahren, andere sagen, es erfolgt sehr schnell, innerhalb von Tagen."
"Möglich, es konnte beides an den magnetischen Gesteinsschichten gut nachgewiesen werden. Vor allem muss es nicht mit einem Mal vorüber sein, die magnetischen Pole können innerhalb von kurzer Zeit mehrmals springen, das ist hoch interessant. Ich habe mit Nikita einmal darüber gesprochen, er kennt sich gut aus."
"Ja, das ist gut möglich. Sei mir nicht böse, meine Liebe, aber wir sollten für heute Schluss machen."
"Selbstverständlich, wenn Du das möchtest. Es war heute besonders interessant."
"Da kann ich Dir nur zustimmen, danke." Sascha erhebt sich und bevor ich an der Tür stehe, hat er schon seine Jacke an. Wir verabschieden uns noch kurz, dann bin ich mit meinen Gedanken und Gefühlen wieder allein.

Es war ein schöner Abend.

Zwischen Flucht und Fluch

2. Sequenz/ Buch 6

Wenn sich gesprengte Ketten erneut um dich schlingen - was dann?

Auf der Flucht vor einer totalen Überwachung, vor Menschen, die sie liebt und gleichzeitig fürchtet, begegnet sie, neben wundervollen Dingen und liebevollen Personen, auch dem realen Wahnsinn von Zerstörung, Gewalt und Menschenverachtung.

Die Heldin versucht in diesem Roman erneut ihr Leben zu schützen und wird vor große Herausforderungen gestellt. Der Traum von individueller Freiheit hat einen hohen Preis. Vielleicht ist er im digitalen Zeitalter gar nicht zu realisieren. Allein der Weg sollte Freude, Glück und Erkenntnis bringen, doch allzu oft führt er in bekannte Verhaltensmuster zurück. Liebe ist auf jede ihrer Fragen die Antwort, aber...

Wir entwickeln uns weiter, in Hochglanz, Logik und Perfektion, doch eine neue Qualität von Erkenntnissen und Wissen ist schwierig. Viele Fragen bewegen die Protagonistin und lassen sie, in der Illusion ihrer Träume, neue Wege gehen. Sie lernt zu erkennen, zu überleben, zu vergeben, zu vertrauen, ...

jedoch nicht, sich selbst aufzugeben, was sie immer wieder in abenteuerliche Situationen bringt.

Leseprobe

Nach Stunden erreichen wir im Morgengrauen endlich unser Ziel. Ich bin verschlafen und mürrisch, denn von Kaffee ist weit und breit nichts zu sehen. Ich muss mit dem abgestandenen Wasser vorlieb nehmen und so etwas ist furchtbar.

Vor einer alten, halb verfallenen, Holzhütte mit Satellitenschüssel, die irgendwie im Niemandsland unter einem der wenigen Bäume steht, warten wir geduldig. Während unser Fahrer noch telefoniert, kommen drei bewaffnete Sicherheitleute in Uniform aus dem Schuppen und bitten freundlich um unser Gepäck und die Medieneinheiten.

Na, das fängt ja gut an. Sicher wurden wir schon gescannt und ich hoffe, Erika hat keine Waffen am Körper.

Nachdem unser Gepäck schon eine Weile verschwunden ist, bitten uns unsere Begleiter einzutreten. Ich staune nicht schlecht, als wir direkt vor einem geöffneten Fahrstuhl stehen. Oh, nein, da werde ich garantiert nicht einsteigen. Auch wenn dieser unterirdische Komplex noch einen zweiten Eingang hat, kommen wir da nie wieder unversehrt heraus. Ich weigere mich also vehement und spüre sofort eine Waffe in meinem Rücken.

Dennoch, ich bleibe stur. Die anderen Wachmänner halten Stella und Erika fest am Arm. Während der Fahrer zu einem Schlag gegen mich ausholt, reagiere ich automatisch. Bücken, mit einer überraschenden Drehung die alte Frau entwaffnen und durch einen Schlag gegen ihren Hals außer Gefecht setzen.

Schon erschallt ein ohrenbetäubender Knall.

Nun reagiert auch Erika. Sie ergreift die Waffe des niedergestreckten Mannes, bedroht die, noch etwas benommene, Frau und erschießt den zweiten Wachmann, bevor sie Stella aus der Kabine des Liftes zieht. Ich nehme die alte Frau als Geisel, die sofort von Erika weiterhin in Schach gehalten wird, da ich als Sperre für die Tür am Fahrstuhl ihre Schuhe nutze. Mit wenigen Handgriffen durchsuche ich daraufhin die Leichen.

Zuerst die Freischaltkarte für das Fahrzeug, dann eine Brieftasche und während Erika mit der Frau zum Fahrzeug hetzt, versuche ich die Medieneinheiten an mich zu nehmen. Die Halterung am Arm ist sehr aufwendig befestigt, es vergehen wertvolle Sekunden, bis ich sie endlich ab bekomme.

Schnell zum Fahrzeug, Erika kann die Frau nicht länger unter Kontrolle halten, während Stella schreit und an ihr zieht. Stella ist total überfordert und als Erika sie grob auf den Beifahrersitz schubst, weint sie nur noch. Ich werfe Erika die Karte und das Handy zu, verfrachte die Fremde auf dem Rücksitz und lege sie, mit einem gezielten Griff in den Nacken, erst einmal schlafen.

"Gib Gas, die werden alles beobachtet haben und uns irgendwo erwarten."

"Ja, ja, ich mach schon. Wohin?"

"Fahre nach rechts, wir machen einen weiten Bogen. Dort ist wenig Vegetation, da können wir die Straße eine Zeitlang meiden." Sie fährt wie ein Henker und gibt jemanden eine kurze, sehr präzise Meldung weiter. Danach fordert sie Hilfe an, weil wir nicht abschätzen können, was uns erwartet. Für wen arbeitet sie?

Nach fünf Minuten erwacht die Fremde und Stella schreit plötzlich auf, da sie zwei Fahrzeuge unserer Verfolger erblickt. Gleichzeitig hören wir einen Hubschrauber über uns. Das wird knapp.

Verdammt, was nun?

Erika rast zur Straße zurück, wobei wir gewaltig durchgeschüttelt werden. Dennoch versuche ich die Frau mit Worten auf eine andere Bewusstseinsebene zu bringen. Wir müssen erfahren, wer uns verfolgt und worum es in dem Bunker eigentlich geht.

Endlich habe ich es geschafft, doch sie erzählt lauter wirres Zeug. Sie spricht von Außerirdischen, von Seelenraub und der Regeneration von gefangenen Seelen für andere Welten. Allerdings auch von Genmaterial für die Züchtung von Klonen für die Verwertung, sowie von Organhandel. Das ist Wahnsinn, daran kann sie doch nicht glauben, oder? Was passiert da wirklich?

Der Helikopter fliegt sehr tief über uns, es ist laut und ich befürchte, dass sie unseren Widerstand mittels Frequenzkanonen brechen wollen, oder uns gleich mit der Strahlenkanone zu Staub zerfallen lassen. Um nicht in Panik zu verfallen, versuche ich erneut die Frau zu befragen. Sinnlos, denn wieder berichtet sie davon, dass die Menschen in einen Schwebezustand zwischen Tod und Leben gehalten werden, um ihre Seele aus dem Körper entweichen zu lassen. In einem Energiefeld hält man diese dann gefangen, bis ein sicherer Transport erfolgen kann. Die Menschen sterben, oder werden als leere, menschliche Hüllen ausgesetzt. Dann existieren sie zwar als empathielose Kreaturen weiter, sind aber nicht mehr von Bedeutung.

"Was geschieht danach mit den Seelen?"

"Die werden für ..." Plötzlich bremst Erika ab und es kracht, während wir nach vorne geschleudert werden, höllisch. Das Fahrzeug wird von einer Detonationswelle in die Luft geschleudert und wir kommen, unter dem ängstlichen Gekreische von uns Frauen, unsanft, einige Meter weiter vorn, wieder auf.

Das Auto fällt auf die Seite, die Scheiben bersten, wir überschlagen uns noch einmal auf dem abfallenden Gelände und verlieren den Überblick. Leider auch meine Waffe und als wir endlich still stehen, sind unsere Fänger schon zur Stelle.

Ohne Skrupel erschießen sie sofort ihre eigene Komplizin, damit wir keine Geisel haben und schreien in verschiedenen Sprachen, dass wir mit erhobenen Händen heraus kommen sollen.

Wohl, oder übel müssen wir uns ergeben. Ich bin nur leicht verletzt und krabbele, mit dem Blut, sowie einem Teil der verspritzter Gehirnmasse der getöteten Frau total besudelt, aus dem Frack. Auf allen Vieren kriechend übergebe ich mich und werde unsanft von zwei vermummten Gestalten gepackt. Ich höre Stella schreien, sie steht unter Schock und bekommt den Gurt nicht frei. Plötzlich herrscht Stille. Der Hubschrauber ist weg, die Männer haben uns in ihrer Gewalt und die Fahrzeuge sind aus. Es ist irgendwie unheimlich, doch schlimmer sind im Moment die Prellungen.

Erika sehe ich erst auf der Ladefläche eines Transporters wieder, als sie sich auf dem Boden liegend vor Schmerzen krümmt. Sobald ich die Augen öffne, sehe ich in den Lauf einer Waffe, also schließe ich sie lieber wieder und bleibe einfach ruhig liegen. Von Stella erfahre ich im Moment nichts.

Es geht weiter, die holprige Fahrt endet in einer Tiefgarage. Unsanft stößt man uns vom Wagen. Ich kann mich etwas abfangen, doch Erikas Oberkörper landet auf meinem Leib und während ihr Arm auf mein Gesicht fällt, entfährt mir ein Schrei. Daraufhin bleibt kurz die Luft weg und ich spüre nur noch einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Wir werden an den Haaren durch eine Halle geschliffen und mit einem Fahrstuhl nach unten transportiert. Das wollte ich eigentlich verhindern, doch ich habe unsere Gegner total unterschätzt.

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